Ziel der Spiel- und Tanzgruppen ist es, gemeinsam unter dem Dach des
Tanzhauses – einer in Ungarn gepflegten Tradition – die Menschen zum
gemeinsamen Tanz anzuregen. In dreieinhalb Stunden spielen am Freitagabend
je zwei Gruppen abwechselnd zum Tanz auf. Ob ein englischer Gassentanz,
eine französische Bourrée, eine rumänische Hora oder ein Walzer, in dieser
Vielfalt der Tanzkulturen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Über das Kennenlernen der Lieder und Tänze hinaus möchten die Musiker
neugierig machen auf die Wurzeln der Musik und ihren lebendigen Hintergrund
in den Herkunftsländern. Das Erlebnis des gemeinsamen Tanzes steht aber
immer im Vordergrund.
Kann ich auch alleine hingehen?
Ja! Viele dieser Tänze werden in langen Reihen oder im großen Kreis getanzt,
sodass ein/e feste/r Tanzpartner/in dabei nicht erforderlich ist. Aber
auch für Paartänze findet sich in der lockeren Atmosphäre des Tanzhauses
in der Regel schnell ein/e Partner/in!
Voraussetzungen zum Mitmachen: keine!
Die Tänze werden von erfahrenen Tanzleiter/innen sorgfältig ausgewählt;
die meisten Tänze werden vorher erklärt. So wird auch Tanzunerfahrenen der
Einstieg ermöglicht.
Wenn einmal während der musikalischen Feuerwerke auf der Bühne trotzdem
mal Chaos auf dem Parkett herrscht und nicht jeder gleich seine Position
wieder findet, so ist dies der ausgelassenen Stimmung sogar noch zuträglich,
denn es zählt vor allem einfach der Spaß an Bewegung und Musik. Wer hier
Schritt halten will, braucht lediglich jenen „heißen Draht“ von den Ohren
zu den Füßen. Nicht das Zählen im Kopf, sondern der Rhythmus der Gitarre
und die fetzigen Töne von Saxophon oder Klarinette lenken die Schritte.
Im Anschluß: Session für alle!
Auch die Session, zu der sich die Musiker und Tänzer nach der offiziellen
Veranstaltung gerne noch im Foyer des Freizeitheimes treffen, ist offen
für alle. Jeder, der Lust zum Mitspielen hat, sollte unbedingt sein
Instrument mitbringen!
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